Die schönsten Strände in Chile – unsere 10 Favoriten

Auf über 6.000 Kilometern erstreckt sich die Küste von Chile. Ihr entlang reihen sich kilometerlange Sandstrände und romantische Fischerbuchten, Steilküsten und urbane Uferpromenaden. Landeinwärts zwischen Meer und Anden locken wiederum schillernde Lagunen und Badeseen mit Vulkanblick. Dies sind unsere 10 liebsten Strände von Chile.

Im weichen Sand der versteckten Strandbucht Las Docas recken sich Pärchen unter der warmen Sonne und Kinder tollen um den springenden Fußball. Auf den steilen Klippen von Maitencillo entfliehen Abenteuerlustige den Befangenheiten des Alltags und gleiten freiheitsverliebt durch die Lüfte. Taktvoll und lautstark brechen die schäumenden Wellen auf das Durcheinander der Felsen von Los Molles. Und entlang des kilometerlangen Strands zwischen Concón und Quintero stehen geduldige Angler kniehoch im Wasser und warten auf einen guten Fang. Vielleicht ist es aber auch die beseelende Zerstreuung, die sie hierherzieht…

Der Pazifik bringt eine ganz eigene Magie zum Ausdruck. Hiervon ist Chile reich beschenkt. Auf über 6.000 Kilometern erstreckt sich die Küste des Landes mit einem schier unfassbaren Repertorium an maritimen Szenarien. Doch es ist nicht nur der Ozean, der Wasserbegeisterte in den Bann zieht. Denn landeinwärts setzt sich dieses Spektakel fort. Zwischen Meer und Anden locken farbprächtige Lagunen, verzweigte Flüsse und bezaubernde Badeseen mit Vulkanblick. 

Es ist nur zu verständlich, dass Chile-Urlauber*innen in Anbetracht der langen und kostspieligen An- und Abreise den Fokus auf die charakteristischen Naturschauspiele Chiles legen. Viele möchten in erster Linie die Atacama-Wüste oder Patagonien erleben. Ein klassischer Badeurlaub steht hierbei weniger im Vordergrund. Doch bereitet Chile ein perfektes Terrain hierfür. Vor allem aber eignen sich die lokalen Strände hervorragend, um nach bewegten und auch mal anstrengenden Reiseepisoden den Urlaub in Chile erholsam ausklingen zu lassen und noch ein paar Tage am Wasser auszuspannen.

Nicht zu unterschätzen ist die bedrohliche Kraft des Ozeans. An vielen Orten ist der Pazifik sehr rau, mit seinen Strömungen und unebenen Untergründen auch gefährlich. Baden lässt sich nicht überall. Doch durchweg sind die Blickwinkel packend. Und neben der mannigfaltigen Küsten- und Seenlandschaft eignet sich besonders der Großen Norden von Chile für eine Auszeit am Strand. Hier ist das Klima beständig mild und trocken. Unabhängig von der Jahreszeit können Reisende quasi das ganze Jahr über das Meer bei angenehmen Temperaturen unter der Sonne genießen. Nur das Wasser, das ist auch hier kalt.

Ob Wellenreiten bei Arica oder Schnorcheln auf Rapa Nui, ein Sonnenbad bei La Serena oder eine ausgedehnte Küstenwanderung bei Matanzas – das Panorama an Aktivitäten entlang der Strände von Chile ist facettenreich. Dies sind unsere 10 Favoriten von Norden nach Süden:

Im weichen Sand der Playa Cavancha sinnieren Badegäste über das Leben und saugen die maritime Luft tief ein, während das Meeressalz auf ihrer Haut kribbelt. Surfer reiten die kraftvoll krachenden Wellen des Ozeans. Und Sportsfreunde duellieren sich lustvoll beim Beachvolleyball. Schwerfällige Gedanken und zeitliche Verbindlichkeiten stellen sich hier hintenan. Es ist diese Kombination aus der kraftvollen Erscheinung des Pazifiks und exotischen Palmenreihen, modernen Hochhäusern und der gigantischen Düne Cerro Dragón im Rücken, die die originelle Atmosphäre von Iquique ausmacht.

Weicher, weißer Sand, türkisfarbenes Wasser und Sonne satt begrüßen Badegäste bei Bahía Inglesa. Das Örtchen nahe der Atacamastadt Copiapó genießt bei Individualreisenden, Paaren wie Familien ein großes Ansehen als Rückzugsraum für ein paar Tage Erholung. Die nördliche Playa La Piscina, zu Deutsch Schwimmbecken, macht ihrem Namen alle Ehre. In der von Felsen eingebetteten Bucht lässt sich entspannt Plantschen und Schwimmen, wie es an der chilenischen Küste sonst eher unüblich ist. Und im südlicheren Teil von Bahía Inglesa zieht sich der Pazifikstrand geradlinig in die Endlosigkeit.

Rapa Nui, vielen eher geläufig unter der Bezeichnung der Osterinsel, liegt verlassen gut 3.500 Kilometer entfernt vom chilenischen Festland. Der Ort trägt den Ruf einer geheimnisvollen Pazifikinsel, inmitten des Ozeans und abseits der Zivilisation. Das mag schnell auch innere Bilder eines Strandparadieses wecken. Doch in Wahrheit prägen die Landschaft vielmehr steile Küsten, felsige Klippen und vulkanische Relikte. Ein typisches Badedomizil ist Rapa Nui eher nicht. Wenn da nicht Anakena wäre. Die traumhafte Bucht an der Nordküste der Insel ist der einzig wirkliche Badestrand von Rapa Nui. Sein sanfter Wellengang und der weiße Sand, Kokospalmen und Moai-Kolosse in unmittelbarer Umgebung verführen das weitgereiste Publikum und verfangen mit einem Hauch an Mystik.

Papudo ist unter Badegästen eine bekannte Adresse. Mit seiner schicken Küste, touristischen Infrastruktur und relativen Nähe zu Santiago gilt das Örtchen als beliebtes Badedomizil besonders bei den nationalen Urlauber*innen. Doch ein wahrer Schatz Papudos bleibt vielen Reisenden verborgen. Den malerischen Strand Las Playillas etwa sechs Kilometer nördlich der Stadt erreicht man ausschließlich zu Fuß mit einer etwas abenteuerlichen Küstenwanderung. Hierhin verlaufen sich nur wenige Seelen. Und das macht diesen wundervollen Fleck Erde noch außergewöhnlicher. Am besten bricht man frühmorgens auf und hat Sonnenschutz, Verpflegung und vielleicht mal keine digitalen Geräte im Gepäck. Einen Tag mit sich am Meer, mit offenen Sinnen und abseits jeglicher Hektik und externer Reize – hierfür ist Las Playillas wie gemacht.

Zapallar ist das Zuhause der Erfolgreichen und Wohlhabenden Chiles - oder eher ihr Zweitwohnsitz. So mag das Küstenstädtchen knapp 80 Kilometer nördlich von Valparaíso gewiss nicht stellvertretend sein für die sozialen Verhältnisse der chilenischen Gesellschaft. Zapallar ist eine Blase, aber eine himmlische – mit dem vielleicht schönsten Strand von Chile. Er wird verschlungen von der bewaldeten Hügellandschaft mit ihren schicken Villen. Gleichmäßig brechen die Wellen auf den feinen Sand. Und in beide Richtungen der Strandbucht verlieren sich reizvolle Wanderpfade entlang des felsigen Ufers.

Viña del Mar gilt als eine der lebenswertesten Städte von Chile. Gewiss tragen ihre attraktiven Strände maßgeblich dazu bei. Kilometerweit erstreckt sich die Küstenpromenade entlang des gesamten Stadtgebiets und darüber hinaus. Mit Spielplätzen und Kiosken, Sportstätten und Restaurants sind die Sandstrände Las Salinas, Los Cañones, El Sol, Acapulco und Caleta Abarca besonders auch bei Familien sehr beliebt. Während an den Wochenenden vor allem gestresste Hauptstädter in Viña del Mar Erholung suchen, überqueren Gäste aus Argentinien die Anden für ihren Jahresurlaub in der Küstenmetropole, um den vergleichsweise hohen Komfort zu genießen.

Schimmernd verblasst der grenzenlose Pazifik am Horizont vor Quintay. Das kleine Fischerdorf befindet sich eingekesselt von Pinienwäldern, geschwungenen Hügeln und dem weiten Ozean gut 40 Kilometer südlich von Valparaíso. Am herrlichen, etwas abgelegenen Sandstrand rumpelt das Meer und singen die Möwen. Zur Stärkung laden beschauliche Restaurants mit maritimen Leckerbissen in der Bucht von Quintay gleich neben der historischen Walfanganlage ein. Und Richtung Tunquén eröffnet die Steilküste Raum für individuelle Entdeckungswanderungen ohne festgelegte Pfade. Ein kurzer Ausflug nach Quintay lohnt sich, doch wer richtig abschalten und in die entzückende Szenerie des Orts eintauchen möchte, dem sei ein mehrtägiger Strandaufenthalt wärmstens ans Herz gelegt.

Wenige Kilometer südlich von Pichilemu strahlt Punta de Lobos eine internationale Atmosphäre aus. Wassersportler*innen aus allen Ländern treffen hier ein, um mit den Kräften des Ozeans zu ringen und agil durch die brechenden Röhren zu gleiten. Von der oberen Plattform der Steilküste von Punta de Lobos eröffnet sich ein anmutiges Panorama auf das Spiel mit den Wellen. Und lokale Surfschulen führen noch Unbedarfte fürsorglich in die Welt des Wellenreitens ein. Pichilemu und Punta de Lobos sind ein Genuss, für Zuschauende genauso wie für Wagemutige mit dem Brett unter den Füßen.

Besucher*innen der Chilenischen Schweiz bei Pucón treibt die Neugier an, den aktiven Vulkan Villarrica zu besteigen, durch den Araukarien-Wald des Nationalparks Huerquehue zu wandern oder in den ausgezeichneten Vulkanthermen die Seele baumeln zu lassen. Der romantische Lago Pellaifa nahe Coñaripe wiederum mag selbst vielen lokalen Anwohnerinnen und Anwohnern kaum bekannt sein. Zugegeben: Der Zugang zum Nordufer des Sees liegt etwas versteckt und verlangt Orientierungssinn. Zugleich buhlen zahlreiche andere Bergseen in der Umgebung um Aufmerksamkeit. So steht der Lago Pellaifa im Abseits des Blickfangs. Und vielleicht schafft auch gerade das diese besondere Aura der Ruhe und Harmonie.

Für einen Badeurlaub ist Patagonien sicherlich nicht die erste Wahl. Und doch trägt die zerklüftete Küste im tiefen Süden von Chile ihren ganz eigenen Charme und lädt ein zu einer Strandzeit der besonderen Art. Santa Bárbara steht hierfür exemplarisch. Der Strand der kleinen Siedlung befindet sich gut zehn Kilometer nördlich des Städtchens Chaitén an der Carretera Austral. Sein dunkler Vulkansand, das verwachsene Ufer und die bergige Kulisse sind Ausdruck der wilden Schönheit der Pazifikküste von Patagonien.

Bei der Gestaltung eines Strandaufenthalts stehen Chile-Reisende vor der Qual der Wahl. Garantierte Sonnenzeit an den urbanen Stränden des Großen Nordens und einladende Bademöglichkeiten in den Bergseen der Chilenischen Schweiz, die einnehmende Verlassenheit an versteckten Strandbuchten und atemberaubende Pazifikpanoramen von den Steilküsten Zentralchiles – die Strände von Chile bedienen viele Geschmäcker. Gerne beraten wir Sie zu den Optionen eines Strandaufenthalts und stehen Ihnen bei der Organisation Ihrer Reise zur Seite. Schreiben Sie uns über unser Kontaktformular.