Entdecken Sie den Facettenreichtum von Chile. In der Hafenstadt Valparaíso erwarten Sie bunte Hügel, ruckelige Aufzüge und überragende Straßenkunst. Geschichtsträchtige Architektur, traditionelle Pisco-Kultur und lange Sandstrände kennzeichnen La Serena. Lassen Sie sich einnehmen von dem Kontrast der traumhaften Strandbuchten inmitten der Atacama-Wüste bei Caldera. Weltbekannte Observatorien und steile Küsten beheimatet Antofagasta. Bei San Pedro de Atacama umgeben Sie sandige Mondlandschaften und Salzseen, brodelnde Geysire und sternenklare Himmel. Sie besuchen die pulsierende Hauptstadt Santiago mit ihren vielen Gesichtern, historischen Plätzen und großartigen Stadtpanoramen. Und andächtige Moai-Statuen sowie immense Vulkankrater, die paradiesische Küste und ungeklärte Rätsel der Geschichte fesseln Sie auf der Osterinsel / Rapa Nui. Chile mit seiner unfassbaren Naturvielfalt und seinen liebevollen Menschen begrüßt Sie mit offenen Armen.
Bunte Hügel von Valparaíso
Köchelnde Tatio-Geysire
Sonnenuntergang im Mondtal
Lebendige Hauptstadt am Fuße der Anden
Mystik der fernen Osterinsel
Valparaíso
Miniatur der Vielfalt Chiles
Herzlich willkommen in Chile! Sie landen in Santiago und fahren weiter an die Pazifikküste nach Valparaíso. Die Hafenstadt ist bekannt für ihre mit buntem Blech verkleideten Häuser auf den vielen Hügeln, ihre historischen Aufzüge und Aussichten auf den schillernden Ozean vor der breiten Bergsilhouette. Schlängeln Sie sich aufmerksam durch die verwinkelten Straßenzüge dieser freiheitsliebenden Küstenmetropole und besteigen Sie die unzähligen wie beschwingt gestalteten Treppen von Valparaíso. Oder Sie entschließen sich spontan zu einem kurzen Bootsausflug in der Pazifikbucht und betrachten die Ästhetik dieses extrovertierten Ortes vom Meer aus.
Über die Hügel der Hafenstadt
Lassen Sie das Temperament der Hafenstadt auf sich wirken. Fahren Sie mit ruckeligen Aufzügen die Hügel hinauf und begehen Sie den von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannten Stadtkern. Entdecken Sie herausragende Straßenkunst voller Politik und Ironie. Auch Galerien und Museen wie das ehemalige Wohnhaus des Dichters Pablo Neruda laden zu einem Besuch ein. Gemütliche Cafés und anspruchsvolle Restaurants verköstigen Ihren Tag in Valparaíso.
La Serena
Strände und Geschichte der zweitältesten Stadt Chiles
La Serena ist der nächste Halt Ihrer Reise. Die zweitälteste Stadt Chiles befindet sich im Kleinen Norden an der Panamericana-Route am Pazifischen Ozean, gilt als südliches Eingangstor zur Atacama-Wüste und bildet zusammen mit Coquimbo eines der größten Ballungsgebiete des Landes. Gebeutelt von Piratenangriffen, innerstaatlichen Konflikten und Naturkatastrophen, konnte sich La Serena behaupten und dabei seinen Kolonialstil erhalten. Besichtigen Sie alte Kirchen und grüne Parklandschaften, flanieren Sie durch Einkaufsstraßen oder gehen Sie an der Strandpromenade dem andalusischen Charme auf den Grund, der der Stadt nachgesagt wird.
Pittoreskes Elqui-Tal, Pisco-Kultur und Sternstunden
Ergründen Sie heute nach Gusto das Valle del Elqui östlich von La Serena, das in der trockenen Umgebung wie eine blühende Oase wirkt. Umfasst von weitläufigen Hügeln und
Weinfeldern der Voranden zeigen Ihnen beschauliche Ortschaften wie Vicuña und Pisco Elqui mit ihrer dörflichen Ausstrahlung, ihren kleinen Gassen und ihrem Kunsthandwerk den
lieblichen Charakter des Tals. Und bei einem Besuch einer lokalen Brennerei erhalten Sie einen speziellen Blickwinkel auf die Herstellung des Branntweins Pisco, der als
Nationalgetränk nicht nur für diese Region identitätsstiftend ist.
Am Abend können Sie sich der faszinierenden Welt der Sterne zukehren, die sich von hier, im Kleinen Norden von Chile, aufgrund des trockenen Klimas und der klaren Luft untersuchen
lassen wie an kaum einem anderen Ort auf der Erde. Der Sternenhimmel, der sich über Ihnen eröffnet, ist im wahrsten Sinne des Wortes brillant.
Pinguine, Seelöwen und Delfine bei Isla Damas
Auf einer optionalen Tagesexkursion treten Sie in Kontakt mit den maritimen Bewohnern des Nationalreservats Pingüino de Humboldt knapp 120 Kilometer nördlich von La Serena. Auf der Strecke nach Punta de Choros mögen Guanakos, Esel und Füchse die Straße streifen, bevor Sie mit einem Fischerboot zu den vorgelagerten Inseln übersetzen. Kormorane und Pelikane, mitunter sogar Delfine und Wale leisten Ihnen dabei Gesellschaft. Vor Isla Choros treffen Sie mit gebotener Distanz auf die Namensgeber des Parks: Agile Humboldt-Pinguine trotten neben schlummernden Seelöwen auf den Felsen der steilen Küste. Und auf der benachbarten Isla Damas braust das leuchtend klare Wasser auf den weißen Sandstrand des kakteenbewachsenen Ufers.
Bahía Inglesa
Atacama-Szenerie an der Pazifikküste
Am heutigen Tag erreichen Sie die Küstenregion um Caldera bei Copiapó. Die Szenerie ist verführerisch: Sie befinden sich abgeschieden in der Atacama-Wüste, die beachtliche Kakteenvielfalt schmückt monotone Sandflächen, während der kräftige Pazifik an den bildhaft schönen Stränden rauscht. Und im Hinterland türmen sich die riesigen Andenberge und Vulkane auf über 6.000 Höhenmeter.
Chilenischer Zuckerhut im Nationalpark Pan de Azúcar
Besuchen Sie auf eigene Faust den faszinierenden Nationalpark Pan de Azúcar. Mit seinen endemischen Kakteen, Pinguinen und Guanakos beheimatet das Reservat eine erstaunliche Flora und Fauna. Wandern Sie hier hinauf auf die Küstenhügel und bewundern Sie die tollen Panoramen auf den chilenischen Zuckerhut, die schweigsame Wüstenlandschaft und den weiten Ozean.
Antofagasta
Historisches Gewicht der Wüstenstadt Antofagasta
Es empfängt Sie die am Pazifik gelegene Wüstenstadt Antofagasta. Der vormals zu Bolivien gehörende Ort stand vor allem im 19. Jahrhundert im Fokus aufgrund der regionalen Konflikte zwischen Chile und seinen Nachbarstaaten. Das Stadtbild ist auch heute noch von dieser Zeit geprägt. Besichtigen Sie alte Kolonialbauten, Denkmäler und die Kathedrale im Zentrum oder genießen Sie die frische Meeresluft an der Küste der Hafenstadt.
San Pedro de Atacama
Die Adern der trockensten Wüste der Welt
Dampfende Geysire, bizarre Mondlandschaften, majestätische Vulkane und der zauberhafte Sternenhimmel – dies und mehr präsentiert Ihnen die Atacama-Wüste im Umkreis der Oase San Pedro de Atacama, die Sie willkommen heißt. Lernen Sie zunächst den speziellen Charme dieses wuseligen Städtchens kennen. Mit seiner isolierten Vitalität erscheint San Pedro wie das zentrale Adergeflecht der trockensten Wüste der Welt. Erleben Sie unmittelbar diese Dualität eines so lebendigen Orts in einer scheinbar so lebensfeindlichen Umgebung.
Andenlagunen, Salar de Atacama und das Mondtal
In der Einsamkeit der Atacama-Wüste verteilen sich spiegelnde Berglagunen auf über 4.000 Höhenmetern, an die Sie am Vormittag herantreten können. Rosa gefiederte Flamingos sammeln sich an den Ufern der andinen Gewässer, über die kegelförmige Vulkane ehrwürdig wachen. Und zwischen kleinen Wüstensiedlungen mit traditioneller Lehmarchitektur erstreckt sich das verkruste Salzfeld des unermesslichen Salar de Atacama. Am Nachmittag widmen Sie sich im Rahmen einer optionalen Tour dem Valle de la Luna, dessen Bezeichnung die Gestalt des Geländes erahnen lässt: Wie eine Mondlandschaft, wie das Terrain eines fremden Planeten wirkt diese faszinierende Wüstenszenerie. Während die Sonne am Horizont abtaucht und sich das surreale Salzgebirge rotbläulich verdunkelt, steigen Sie auf die sandigen Dünen und lassen sich in den Bann nehmen von diesem überragenden Schauspiel der Mutter Erde.
Brodelnde Tatio-Geysire und ein Blick in den Sternenhimmel
Heute haben Sie die Möglichkeit, hinein in die Anden zu den Kratern des Vulkans El Tatio auf ca. 4.300 Höhenmetern zu fahren. Rauch steigt aus den brodelnden Geysiren, in denen Sie im Morgengrauen baden können, während Vicuñas und Nandus durch die Berge streifen. Mit diesen vielseitigen Eindrücken von der Atacama-Wüste kehren Sie zurück nach San Pedro, wo Sie bei einem Glas Wein die Bilder dieser unwirklichen Natur sacken lassen können. Oder aber Sie schließen sich in Eigenregie einer astronomischen Exkursion an. Hierbei verstehen Sie schnell, warum diese Region als eine der weltweit besten Ausgangspunkte für Sternenforscher gilt.
Das Farbenspektrum der Wüste
Der Name des Valle del Arcoíris ist symptomatisch: Die durch Lehm und Mineralien erzeugten Schichtungen der Felsen muten an wie ein Regenbogen inmitten der Wüste. Rötliche, grüne, gelbe und weiße Erdtöne verschmelzen zu einem prächtigen Farbenspiel, das Sie auf einem Rundgang aus nächster Nähe begutachten können. Die Strecke hierhin führt vorbei an einer kleinen Bauern- und Handwerkersiedlung, kuriosen Gebirgszügen und den indigenen Petroglyphen von Yerbas Buenas.
Santiago
Der Puls der Hauptstadt
Es nimmt Sie Santiago in Empfang. Rekapitulieren Sie die bisherigen Reiseepisoden in einem der stilvollen Cafés des Zentrums. Und schnappen Sie die Optik, Klänge und Aromen dieser Stadt sinnlich auf. Hierbei erfasst Sie dieser markante Gegensatz zwischen dem Leben in den zurückgezogenen Peripherien des Landes und dem energiegeladenen Betrieb der Metropole.
Rapa Nui / Osterinsel
Auf die Osterinsel im Niemandsland des Pazifiks
Entlegener könnte Ihr nächstes Reiseziel zwischen den Kontinenten von Südamerika und Australien kaum sein. Und vielleicht waren Sie Ihrer Heimat noch nie so fern wie heute. Gut 3.500 Kilometer westlich des chilenischen Festlands ragt die sagenumwobene Osterinsel aus dem Meer, die Sie in den kommenden Tagen beheimaten wird. Von Santiago fliegen Sie auf die Vulkaninsel Rapa Nui, wie sie die indigene Ursprungsbevölkerung bezeichnet. Geheimnisvolle Zeremoniestätten mit stolzen Moai-Steinfiguren, vulkanische Relikte und die traumhafte Küste schaffen eine Mystik, der Sie sich voll und ganz hingeben.
Moai-Kolosse, heilige Plätze und paradiesische Strandbucht
Kulturelle Schätze und landschaftliche Glanzstücke wechseln sich auf einer individuellen Rundfahrt zu den Höhepunkten von Rapa Nui kurzatmig ab. In der Bucht von Hanga Te’e verteilen sich umgestürzte Moai-Statuen auf der Plattform der ehemaligen Zeremoniestätte Ahu Vaihu. Fast alle der symbolträchtigen Skulpturen von Rapa Nui entsprangen dem Steinbruch am Rande des Vulkans Rano Raraku. Analysieren Sie hier im Detail die überdimensionalen Köpfe mit ihren breiten Nasenlöchern, langen Ohren und zusammengepressten Lippen, die feinen Dekorationen, nackten Körper und zarten Hände der knapp 400 unvollendeten Kolosse. Bei Ahu Tongariki, der ältesten Zeremonieanlage der Insel, reihen sich 15 tonnenschwere Moai-Monolithe aufrecht aneinander. Und zum Ausklang verschluckt Sie die paradiesische Strandbucht von Anakena mit weißem Sand und Kokospalmen.
Kulturelle Wurzeln und Vulkangewalt von Rapa Nui
Die Geschichte von Rapa Nui steckt auch noch in der Gegenwart voller offener Fragen. Auf einem Ausflug zu den kulturellen Wurzeln der Insel setzen sich einzelne Puzzlestücke zusammen. Indigene Petroglyphen und originelle Steinarchitektur der Orongo-Stätte berichten Ihnen von damaligen Bräuchen und dem speziellen Vogelmann-Kult. Auf Ihrem Weg starren Sie von der Flanke des erloschenen Vulkans Rano Kau ungläubig in dessen schier gigantischen Krater. Und die Zeremonieanlage Ahu Vinapu sowie die Höhle Ana Kai Tangata untermauern Ihnen die Gewissenhaftigkeit, Hingabe und Virtuosität, mit der die Ureinwohner ihr Werk bestritten. Im zweiten Teil des Tages können Sie sich in dem Städtchen Hanga Roa die Füße vertreten und die Exotik als auch die pragmatischen Herausforderungen der Insulaner nachvollziehen.
Das Inselleben vergangener Zeiten
Von wo und wann kamen die ersten Menschen nach Rapa Nui? Eine Theorie besagt, dass die Besiedlung der Insel auf eine Gruppe von Seefahrern beruht, die von ihrem polynesischen Häuptling Hotu Matuá entsandt wurden. Die sieben ebenbürtigen Moai-Figuren von Ahu Akivi im Landesinneren werden als Sinnbild dieser Entdeckung interpretiert. Es sind die einzigen Skulpturen von Rapa Nui, die sich dem Meer zuwenden. Begeben Sie sich darauf zum Krater des Vulkans Puna Pau. Aus roter Vulkanschlacke fertigte man hier die Kopfbedeckungen vieler Moai-Statuen an. Und die Zeremoniestätte Tahai gleicht einem Freilichtmuseum. Brüchige Moai-Riesen und Hausfragmente, Wohnhöhlen und Erdöfen lassen Sie zurück in vergangene Zeiten reisen. Schnaufen Sie am Nachmittag durch und stellen Sie die ritualisierten Lebensweisen früherer Generationen dem heutigen Inselalltag gegenüber.
Vulkanpfade und Meeresmusik unter Palmen
Gestalten Sie diesen Tag nach Ihren Vorlieben. Legen Sie sich an den filmreifen Anakena-Strand unter Palmen und horchen Sie den sanften Wellen des Ozeans zu. Auf einer Schnorchelexkursion ergreift Sie die herrliche Unterwasserwelt vor der Küste von Rapa Nui. Und bei einem Pferdeausritt, auf Leihrädern oder zu Fuß können Sie den vulkanischen Spuren der Insel nachgehen. Am Abend haben Sie die Gelegenheit, einer folkloristischen Dinner-Show beizuwohnen. Mit Gesängen und Tänzen, Körperbemalung und klassischen Gerichten nähern Sie sich der Inseltradition früherer Epochen.
Santiago
Zurück in der spannenden Metropole Santiago
Ergriffen von den Bildern der Moai-Figuren, der imponierenden Vulkanlandschaft und der extravaganten Kultur der Rapa Nui steigen Sie in den Flieger und kehren zurück auf das chilenische Festland. Am Abend erreichen Sie Santiago. Der lange Flug über die unbegrenzte Weite des Pazifiks von der Osterinsel zurück in die brummende Hauptstadt symbolisiert trefflich diese unbegreifliche Bandbreite naturräumlicher Facetten Chiles.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Landes
Ruhmvolle Bauten und geschäftiger Straßenhandel, blühende Parkanlagen und moderne Hochhauskomplexe bündeln sich in Santiago. Hier prallen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Chile direkt aufeinander. Erkunden Sie in der ersten Tageshälfte auf eigene Faust das traditionelle Zentrum mit der aufgeweckten Plaza de Armas und ihrer populären Kathedrale, den Regierungspalast La Moneda sowie den grünen Stadthügel Santa Lucía. Stöbern Sie durch Santiagos Szeneviertel, bevor Sie das elegante Antlitz der Metropole kennenlernen. Der Nachmittag steht Ihnen frei, sich tiefergehend mit der Kunst und Geschichte Chiles auseinanderzusetzen und die Ausstellungshalle Bellas Artes oder das Museo de la Memoria zu besuchen.
Abreise
Abschied von Chile
Heute endet Ihre Reise. Sie begeben sich zum Flughafen der chilenischen Hauptstadt. Von dort reisen Sie zurück nach Hause, voller neuer und bleibender Eindrücke von diesem besonderen Stück Erde.
Der Gesamtpreis für alle Teilnehmenden beträgt
8.190,00 €.