Lebendige Hauptstadt am Fuße der Anden
Naturspektakel Torres del Paine
Pinguine in der Magellanstraße
Die trockenste Wüste der Welt
Mystik der fernen Osterinsel
Santiago
Der Puls der Hauptstadt
Herzlich willkommen in Chile! Sie erreichen die Hauptstadt des schmalen Andenlands und beziehen Ihre Unterkunft. Sammeln Sie sich nach Ihrer langen Anreise und verfolgen Sie den energischen Puls der Metropole. Hier in Santiago schlägt das Herz Chiles. Und zugleich erspüren Sie am Fuß der schneebedeckten Berge und unweit des mächtigen Ozeans, was diesem Land einer Sage nach den Namen gab: Chilli – wo die Welt zu Ende ist.
Puerto Natales
In das Herz Patagoniens
Sie ziehen weiter in den extremen Süden von Chile. Nach einem Inlandsflug landen Sie in Punta Arenas und fahren darauf nach Puerto Natales. Dies ist die Pforte zu den grandiosen Phänomenen Patagoniens. Bevor Sie intensiver in diese packende Natur einsteigen, lassen Sie sich zunächst von der betriebsamen wie verträumten Stimmung des Städtchens anstecken. Schlendern Sie entlang der Uferpromenade des Fjords Última Esperanza und atmen Sie die frische Luft des zerklüfteten Zipfels von Südamerika tief ein.
Berge, Gletschereis und Seen des Torres del Paine
Er ist einer der bedeutsamsten Sehenswürdigkeiten des Kontinents und bei Wanderfreunden auf der ganzen Welt ein geschätztes Reiseziel: der berühmte Nationalpark Torres del Paine. Entdecken Sie bei einer geführten Rundfahrt die Höhepunkte des Naturreservats. Türkisfarbene Seen und gezackte Granitberge, schwimmende Eisschollen und grasende Guanakos fügen sich zu einer unvergleichlichen Kulisse Patagoniens.
Fjordtour zu den Gletschern Balmaceda und Serrano
Heute erleben Sie die Faszination Patagoniens auf dem Wasserweg. Im Rahmen einer Bootstour gleiten Sie durch den Fjord Última Esperanza zu den Gletschern Balmaceda und Serrano im Nationalpark Bernardo O’Higgins. Auf Ihrer Rundfahrt durch die Meerenge umgeben Sie steile Berge, Kolonien von Seelöwen und Kormoranen, Südbuchenwälder und kleine Wasserfälle. Es ist rau hier und bezaubernd.
Punta Arenas
Das Ende der Welt
Sie reisen nach Punta Arenas, eine der südlichsten Städte dieser Erde. Hier, vor der Magellanstraße und gegenüber der Insel Feuerland, befinden Sie sich an einem wahrlich geschichtsträchtigen Ort. Epochen der großen Abenteuer, des boomenden Handels und furchtbarer Schicksale charakterisieren Punta Arenas ebenso wie der frische Wind, der durch seine Straßen fegt. Hier endet der amerikanische Kontinent. Und so fühlt es sich auch an.
Auf Tuchfühlung mit Pinguinen auf Isla Magdalena
Etwa 30 Kilometer nordöstlich von Punta Arenas tummeln sich Abertausende von Pinguinen auf der kleinen und menschenleeren Isla Magdalena. Auf einer halbtägigen Tour fahren Sie per Schiff auf der windigen Magellanstraße zur Insel, auf der die munteren Seevögel während der warmen Jahreszeit ihre Eier brüten. Es ist die Nähe zu den liebenswürdigen Pinguinen, zu Albatrossen, Kormoranen und mitunter Delfinen, die Ihnen auf diesem Ausflug ein rührendes Gefühl von Verbundenheit mit dem patagonischen Naturraum vermittelt.
Santiago
Zwischenstation in der Hauptstadt
Es nimmt Sie wieder Santiago in Empfang. Rekapitulieren Sie die bisherigen Reiseepisoden in einem der stilvollen Cafés des Zentrums. Und schnappen Sie die Optik, Klänge und Aromen dieser Stadt sinnlich auf. Hierbei erfasst Sie dieser markante Gegensatz zwischen dem Leben in den zurückgezogenen Peripherien des Landes und dem energiegeladenen Betrieb der Metropole.
San Pedro de Atacama
Die Adern der trockensten Wüste der Welt
Dampfende Geysire, bizarre Mondlandschaften, majestätische Vulkane und der zauberhafte Sternenhimmel – dies und mehr präsentiert Ihnen die Atacama-Wüste im Umkreis der Oase San Pedro de Atacama, die Sie willkommen heißt. Lernen Sie zunächst den speziellen Charme dieses wuseligen Städtchens kennen. Mit seiner isolierten Vitalität erscheint San Pedro wie das zentrale Adergeflecht der trockensten Wüste der Welt. Erleben Sie unmittelbar diese Dualität eines so lebendigen Orts in einer scheinbar so lebensfeindlichen Umgebung.
Andenlagunen, Salar de Atacama und Piedras Rojas
In der Einsamkeit der Atacama-Wüste verteilen sich spiegelnde Berglagunen auf über 4.000 Höhenmetern, an die Sie heute herantreten. Rosa gefiederte Flamingos sammeln sich an den Ufern der andinen Gewässer, über die kegelförmige Vulkane ehrwürdig wachen. Die kupferfarbenen Felsformationen der Piedras Rojas bilden einen scharfen Kontrast zu den Türkistönen des abseitigen Salar de Talar. Und zwischen kleinen Wüstensiedlungen mit traditioneller Lehmarchitektur erstreckt sich das verkruste Salzfeld des unermesslichen Salar de Atacama.
Brodelnde Tatio-Geysire und das Mondtal
Noch vor Sonnenaufgang startet Ihre Tour zu den berühmten Tatio-Geysiren. Sie begeben sich hinein in die Anden und fahren zu den Kratern des Vulkans El Tatio auf ca. 4.300 Höhenmetern. Rauch steigt aus den brodelnden Geysiren, in denen Sie im Morgengrauen baden können, während Vicuñas und Nandus durch die Berge streifen. Am Nachmittag widmen Sie sich dem Valle de la Luna, dessen Bezeichnung die Gestalt des Geländes erahnen lässt: Wie eine Mondlandschaft, wie das Terrain eines fremden Planeten wirkt diese faszinierende Wüstenszenerie. Während die Sonne am Horizont abtaucht und sich das surreale Salzgebirge rotbläulich verdunkelt, steigen Sie auf die sandigen Dünen und lassen sich in den Bann nehmen von diesem überragenden Schauspiel der Mutter Erde.
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Landes
Es erwartet Sie ein weiterer Stopp in Chiles Hauptstadt. Ruhmvolle Bauten und geschäftiger Straßenhandel, blühende Parkanlagen und moderne Hochhauskomplexe bündeln sich in Santiago. Hier prallen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Chile direkt aufeinander.
Rapa Nui / Osterinsel
Auf die Osterinsel im Niemandsland des Pazifiks
Entlegener könnte Ihr nächstes Reiseziel zwischen den Kontinenten von Südamerika und Australien kaum sein. Und vielleicht waren Sie Ihrer Heimat noch nie so fern wie heute. Gut 3.500 Kilometer westlich des chilenischen Festlands ragt die sagenumwobene Osterinsel aus dem Meer, die Sie in den kommenden Tagen beheimaten wird. Von Santiago fliegen Sie auf die Vulkaninsel Rapa Nui, wie sie die indigene Ursprungsbevölkerung bezeichnet. Geheimnisvolle Zeremoniestätten mit stolzen Moai-Steinfiguren, vulkanische Relikte und die traumhafte Küste schaffen eine Mystik, der Sie sich voll und ganz hingeben.
Moai-Kolosse, heilige Plätze und paradiesische Strandbucht
Kulturelle Schätze und landschaftliche Glanzstücke wechseln sich auf Ihrer Ganztagestour zu den Höhepunkten von Rapa Nui kurzatmig ab. In der Bucht von Hanga Te’e verteilen sich umgestürzte Moai-Statuen auf der Plattform der ehemaligen Zeremoniestätte Ahu Vaihu. Fast alle der symbolträchtigen Skulpturen von Rapa Nui entsprangen dem Steinbruch am Rande des Vulkans Rano Raraku. Analysieren Sie hier im Detail die überdimensionalen Köpfe mit ihren breiten Nasenlöchern, langen Ohren und zusammengepressten Lippen, die feinen Dekorationen, nackten Körper und zarten Hände der knapp 400 unvollendeten Kolosse. Bei Ahu Tongariki, der ältesten Zeremonieanlage der Insel, reihen sich 15 tonnenschwere Moai-Monolithe aufrecht aneinander. Und zum Ausklang verschluckt Sie die paradiesische Strandbucht von Anakena mit weißem Sand und Kokospalmen.
Kulturelle Wurzeln und Vulkangewalt von Rapa Nui
Die Geschichte von Rapa Nui steckt auch noch in der Gegenwart voller offener Fragen. Auf Ihrer Exkursion zu den kulturellen Wurzeln der Insel setzen sich einzelne Puzzlestücke zusammen. Indigene Petroglyphen und originelle Steinarchitektur der Orongo-Stätte berichten Ihnen von damaligen Riten und dem speziellen Vogelmann-Kult. Auf Ihrem Weg starren Sie von der Flanke des erloschenen Vulkans Rano Kau ungläubig in dessen schier gigantischen Krater. Und die Zeremonieanlage Ahu Vinapu sowie die Höhle Ana Kai Tangata untermauern Ihnen die Gewissenhaftigkeit, Hingabe und Virtuosität, mit der die Ureinwohner ihr Werk bestritten. Im zweiten Teil des Tages können Sie sich in dem Städtchen Hanga Roa die Füße vertreten und die Exotik als auch die pragmatischen Herausforderungen der Insulaner nachvollziehen.
Das Inselleben vergangener Zeiten
Von wo und wann kamen die ersten Menschen nach Rapa Nui? Eine Theorie besagt, dass die Besiedlung der Insel auf eine Gruppe von Seefahrern beruht, die von ihrem polynesischen Häuptling Hotu Matuá entsandt wurden. Die sieben ebenbürtigen Moai-Figuren von Ahu Akivi, der ersten Station Ihrer Halbtagestour, werden als Sinnbild dieser Entdeckung interpretiert. Es sind die einzigen Skulpturen von Rapa Nui, die sich dem Meer zuwenden. Vom Landesinneren begeben Sie sich zum Krater des Vulkans Puna Pau. Aus roter Vulkanschlacke fertigte man hier die Kopfbedeckungen vieler Moai-Statuen an. Und die Zeremoniestätte Tahai gleicht einem Freilichtmuseum. Brüchige Moai-Riesen und Hausfragmente, Wohnhöhlen und Erdöfen lassen Sie zurück in vergangene Zeiten reisen. Schnaufen Sie am Nachmittag durch und stellen Sie die ritualisierten Lebensweisen früherer Generationen dem heutigen Inselalltag gegenüber.
Santiago
Zurück in der spannenden Metropole Santiago
Ergriffen von den Bildern der Moai-Figuren, der imponierenden Vulkanlandschaft und der extravaganten Kultur der Rapa Nui steigen Sie in den Flieger und kehren zurück auf das chilenische Festland. Am Abend erreichen Sie Santiago. Der lange Flug über die unbegrenzte Weite des Pazifiks von der Osterinsel zurück in die brummende Hauptstadt symbolisiert trefflich diese unbegreifliche Bandbreite naturräumlicher Facetten Chiles.
Individuelle Weiterreise
Fortsetzung der Reise auf eigene Faust
Sie packen Ihre Sachen zusammen, verabschieden sich von Ihrem Aufenthaltsort und brechen auf zu Ihrem nächsten Ziel. Ab hier setzen Sie Ihre Reise individuell fort.
Der Gesamtpreis für alle Teilnehmenden beträgt
9.980,00 €.