Der 18. September ist der wohl wichtigste Tag des Jahres in Chile. An diesem nationalen Feiertag wird die Unabhängigkeit des Landes ausgelassen zelebriert, mit Folklore-Tänzen, üppiger Küche und heiterer Stimmung. Zugleich ist es der gefühlte Startschuss in die warme Jahreszeit.
Chile zählt mehr Hunde als Deutschland, fast jeder dritte unter ihnen ist ein Straßenhund. Die Streuner des Landes pflegen ein autonomes Leben. Doch können sie eine Bedrohung für ihre Umwelt darstellen. Und sie sind zugleich großen Gefahren ausgesetzt.
Niedrige Renten oder teure Bildung, ein mangelndes Gesundheitssystem oder soziale Ausgrenzung – lange rumorte es in der chilenischen Gesellschaft. Als 2019 massive Proteste an den Grundfesten des Landes rüttelten, öffnete die Regierung zusammen mit der Opposition den Weg für die Ausarbeitung einer neuen Verfassung, die nun zur Wahl stand. Das Volk hat entschieden.
Chile ist nicht nur ein naturräumlicher Schatz, sondern auch ein kultureller. Ob Aymaras in der Atacama-Wüste, die Rapa-Nui auf der Osterinsel oder die Mapuche in Araukanien – mit ihren zahlreichen indigenen Gemeinden liegen die Wurzeln der chilenischen Gesellschaft tief.